Dass die Natur uns wichtig sein sollte, bedarf keiner weiteren Erklärung. Der Schutz wichtiger Ressourcen und ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein sind heute wichtiger denn je, um unsere Erde und Umwelt schützen und erhalten zu können. Nachhaltigkeit steht dabei ganz vorne auf der Agenda eines jeden Landes und Bürgers und desto nachhaltiger wir denken und auch handeln, umso dankbarer sind Natur- und Tierwelt.
Nimmt man als Baumaterial und Baustoff den Bambus, so erreicht man in allen oben aufgeführten Punkten die 100 Prozent. Denn wohl kein natürlicher Baustoff ist so nachhaltig wie er. Zwar kennen wir den Naturburschen schon recht lange und sicherlich haben heute noch viele Bambusregale in Bädern stehen oder Bambusstühle im Garten, Doch derzeit erfährt der Bambus eine nahezu beispielhafte Wiederentdeckung und dies verdankt er nicht nur seiner umweltschonenden Nachhaltigkeit.
Naturboden unter den Füßen
Eines der wohl mit beliebtesten Einsätze des Bambus befindet sich unter unseren Füßen: Dem Bambusparkettboden. Er ist ein sehr schöner Bodenbelag, der dem Holzparkettboden optisch in nichts nachsteht und dennoch distanziert er sich klar von ihm. Denn Bambusparkett ist durch und durch Natur, muss nicht lasiert werden und kann so wie er ist im Nute-und-Feder System verlegt werden. Die Faserpflanze Bambus selbst hat die außerordentlich einzigartige Eigenschaft, dass sie schon direkt nach dem ersten Schnitt und am gleichen Tag um mehrere Zentimeter nachwachsen kann. Das macht ihr so schnell keiner nach. Das Angebot an Bambusparkett ist in den vergangenen Jahren extrem angestiegen, da auch die Nachfrage nach dem natürlichen und nachhaltigen Produkt immer größer wurde. Es gibt hierzu spezielle Bambusparkett Anbieter im Netz, die auch den Service des Verlegens beispielsweise mit anbieten. Somit wird auch dies schnell erledigt und der Boden kann schon im Nu betreten und benutzt werden. Um den Boden gut zu schützen, kann man noch eine Silikonmatte nutzen. Denn es kann immer wieder passieren, dass vielleicht spitze Gegenstände auf den Boden fallen und das Parkett beschädigen. Hier sind die Matten wunderbare, unsichtbare Helfer vor Ort.
Bambus und seine Herkunft
Die Faserpflanze Bambus ist schon sehr alt und man geht davon aus, dass sie sogar mit zu den ersten Pflanzen zählt, die schon in Urzeiten wuchsen. Den Bambus von heute bekommen wir in Europa aus asiatischen Gegenden, wo der Bambus meterhoch wächst und es, wie in China beispielsweise, ganze dichte Bambuswälder gibt. Wird der Bambus geerntet und geschnitten, wächst er noch am gleichen Tag um mehrere Zentimeter nach. Dies bedeutet, dass bis eine Fichte eine annehmbare Größe erreicht hat, um für die Holzverarbeitung geschlagen zu werden, benötigt diese etliche Jahre und manchmal auch Jahrzehnte. Der Bambus erledigt das hingegen in zwei Tagen und immer wieder aufs Neue, wenn er geschnitten wird. Die großen Bambuswälder liefern also rund um die Uhr das robuste Material, welches die Chinesen damals wie heute noch sehr schätzen. In vielen Bergregionen und ländlichen Gebieten bauen sie noch heute ihre Häuser komplett aus Bambus.